Warzenbehandlung

Warzentherapie

Bei vulgären Warzen handelt es sich um eine sehr häufige Hauterkrankung von der vor allem Kinder und Jugendliche betroffen sind.

 

Meist findet man die Viruswarzen an Händen und Füßen wobei regelrechte „Beete“ von Warzengewebe entstehen können. Alle Viruswarzen sind ansteckend und eine endgültige Abheilung tritt erst ein, wenn sich der Körper gegen den auslösenden Virusstamm immunisiert hat und das Virusgewebe abgestoßen wird.
Feuchtigkeit und kleine Hautverletzungen fördern die Ausbreitung von Viruswarzen.


Neben den vulgären Warzen an Händen und Füßen treten ebenfalls hauptsächlich bei Kindern die leichter übertragbaren Dellwarzen am Körper auf.
Warzen stellen häufig ein therapeutisches Problem dar, weil die Warzen sehr hartnäckig sein können.
Zunächst sollte die Diagnose von Warzen ärztlich abgesichert werden.
Dann können verschiedene Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen

  • Lokalbehandlung
  • Kryotherapie
  • Lichttherapie mit wIRA®
  • Eventuell operative Entfernung (wegen Schmerzhaftigkeit, Rezidivgefahr und Gefahr von Narbenbildung eher die Ausnahme)

 

Lokalbehandlung:

Die Lokalbehandlung wird, je nach Warzenart, mit Tinkturen, Cremes oder immunstimulierenden Medikamenten vom Patienten selbst durchgeführt.

 

Kryotherapie

Die Kyrotherapie wird in unserer Praxis zur Behandlung von Warzen, zur Behandlung besonderer Formen von Fingerzysten und als Ergänzung zur Lasertherapie bei störenden Hyperpigmentierungen der Haut eingesetzt. Bei der Behandlung von Warzen wird die Kryotherapie mit einer Lokalbehandlung kombiniert, wobei üblicherweise die Lokalbehandlung der Warzen zu Hause mit einer Tinktur durchgeführt wird, die Kryotherapie erfolgt dann zusätzlich zweimal pro Woche in unserer Praxis.

 

Die Kryotherapie von Warzen ist normalerweise nicht schmerzhaft und führt zu einer narbenfreien Abheilung der Warzen, da die Abheilung über eine Aktivierung des körpereigenen Immunsystems angeregt wird. Diese Behandlungsform hat gegenüber einer operativen Entfernung von Warzen viele Vorteile, kann jedoch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.

 

Lichttherapie mit wlRA®

Mit wlRA® können wir Ihnen eine schonende Lichttherapie zur Behandlung von Warzen anbieten. Es handelt sich hierbei um eine Wahleistung, die wir nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) privat mit Ihnen abrechnen.

Was ist wlRA®?

Mit wlRA® sind bestimmte Anteile des Infrarotlichtes gemeint, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben. Für die Therapie wurde die Natur zum Vorbild genommen. Durch die feuchte Erdatmosphäre werden aus der Infrarotstrahlung der Sonne die brennenden und austrocknenden Anteile herausgefiltert. Gleiches geschieht bei der wlRA®-Therapie. Die Infrarot-Quelle ist eine Glühwendel-Lampe mit sonnenähnlichem Spektrum.

 

Die schädlichen Infrarot-Anteile werden durch einen patentierten Flüssigkeitsfilter ausgeblendet. Nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile kommen zur Wirkung. Hinter dem Begriff wlRA® verbirgt sich also wassergefiltertes lnfrarot-A-Licht.

 

Die Wirkung von wlRA® bei Warzen

Durch wlRA® kommt es zu einer tiefgreifenden Erwärmung der Warzenumgebung. Die positiven Folgen sind eine verbesserte Durchblutung und lokale Steigerung der Immunabwehr. Es gibt auch Hinweise, dass wlRA® neben der Erwärmung eine direkte
heilungsfördernde Wirkung hat und den Zellen bei der Bewältigung von oxidativem Stress hilft. So ist wlRA® eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe für den Körper. Dieser kann die Warze regelrecht abstoßen oder einschmelzen. Das Ergebnis ist eine narbenfreie und gesunde Haut.

 

Allerdings müssen die Patienten etwas Geduld haben, da dieser biologische Prozess einige Wochen dauern kann. Die Therapie ist schmerz- und nebenwirkungsfrei und daher vor allem bei Kindern zu empfehlen.

 

So funktioniert die Therapie

Die wlRA®-Therapie wird üblicherweise in Kombination mit der Lokalbehandlung und der Kryotherapie durchgeführt.

 

Dabei können Kryotherapie und anschließende wlRA®-Behandlung zusammen bei einer Vorstellung in der Praxis erfolgen. Die Belichtung erfolgt über einen Zeitraum von 30 Minuten, wobei nur die betroffenen Hautareale belichtet werden.

 

Normalerweise wird die Behandlung ein bis zweimal pro Woche durchgeführt.